14.06.2020: Samurai-Miniaturen

Samurai-Miniaturen (Original, Neues Disign und Eigenbau)
Samurai-miniatures (Original, Resculpt and self made variant)

Meine erste Begegnung mit der Original-Samurai-Miniatur fand in den Neunzigern statt, als mir diese Maschine in der ersten MechForce Germany als persönliches Gerät zugewiesen wurde (Ich hatte um eine LRJ-Zuweisung anstelle eines Mechs gebeten).

Das Originalmodell zeichnete sich durch eine hohe Qualität aus: Die Teile wiesen zahlreiche, sehr präzise eingravierte Details auf. Durch ein ausgeklügeltes Zapfen-Nut-System konnte man alle Einzelteile exakt ausgerichtet ankleben. Diese Teile waren derart sicher eingebettet, dass kaum die Gefahr bestand, dass diese beim Tabletop-Spielen abbrechen konnten.
Das Ergebnis ist unten links zu sehen - ein sehr schönes Modell, das in zahlreichen Chapterfights der MFG1 und des Nice-Dice-e.V. eingesetzt wurde.

Später verschwand dieses Modell aus den Läden. 
Als Nachfolger erschien ein neues Resculpt-Design.
Abgesehen davon, dass mir persönlich das neue Aussehen nicht gefiel, weist dieses Modell einige Schwächen auf. 
Die Details waren oft ungenau und nicht symmetrisch eingraviert. Selbst die beiden Nasen-"Ausleger" waren nicht symmetrisch: Der eine Ausleger war breiter als das andere. 
Die kleinen Flügelchen mussten einzeln und im korrekten Winkel angeklebt werden, ohne dass hier ein Zapfen-Nut-System den Bastler unterstützt hätten. Das Ganze birgt natürlich das Risiko, im Tabletop-Spielen abzubrechen.
Und das Sahnehäubchen der Kritik bildete die Tatsache, dass die in der zentralen Nase eingebauten drei Laser keine freie Schußlinie hatten: Würden diese Waffen abgefeuert, dann würde die Innenseite des rechten Auslegers getroffen.
Also musste zunächst der eine Ausleger auf dieselbe Breite wie der andere gefeilt werden. Anschließend musste die Lücke zwischen den beiden Auslegern geweitet werden, um eine freie Schussbahn zu erhalten. Das Ergebnis ist im Bild unten in der Mitte zu sehen.

Das Modell unten rechts ist ein Eigenbau von mir.
Ich habe vom Original-Modell die Nasen-Ausleger übernommen. Der gesamte Rest ist ein Eigendesign, welche sich aus Plastikteilen von 1:72-Modellen, Balsaholz und Green Stuff zusammensetzt. Das Ergebnis bildet einen mittleren Raumjäger, welcher sehr kompakt und stabil wirkt.

I encountered the original Samurai miniature in the nineties, when the SL-25 Samurai was assigned to me in the first Mechforce Germany (I asked to get an aerospace-fighter instead a BattleMech).


The original model was made with highly detailed and precise symmetric engraved lines.
Because of a clever peg/notch-system all parts could be fit together so the result was a very stable model which could survive the circumstances of Tabletop-fights.
An example of an original Samurai can be seen in the picture below (left model).




Some years later the original design was replaced by a resculpt design.
Despite the fact that I personally still prefer the original design the new design had some flaws:
The engraved lines on the skin were often not symmetrical.
Also both nose-parts were not symmetrical: One is wider than the other.
The small parts had to be attached directly on the body in the correct angle without being supported by the clever peg/notch-system of the original model. So these parts have a certain amount of risk to break during Tabletop-games.
Also the line of fire of the three lasers in the central nose cross the right nose. So if the pilot would open fire with these weapons he would destroy the inner part of the right nose of his own plane.
So first you have to narrow the nose part which is wider than the other. Next you have to widen the gap between the nose parts to ensure a clear line of fire of the middle-nose-weapons.
In the picture below the miniature of the resculpt Samurai is shown in the middle.

The miniature shown below right is a self-made-design.
I used the nose parts of an original Samurai and created the rest by using plastic parts from 1/72 models, balsa-wood and green stuff.
The result is a medium aerospacefighter which look very compact.
Bild unten: Drei unterschiedliche Ansichten des Eigenbaus.
Das Modell ist in den Farben der Arkab-Legion bemalt.
Die Arkab Legionen werden von den schiitischen Azami gebildet und kämpfen seit ihrer Entstehung dem Draconis-Kombinat.

  • Weiße Grundierung (Citadel Corax-White-Spray)
  • Contrast Colors (Mischung aus 1 Anteil Aggaros Dunes und 2 Anteilen Farblos Medium)
  • Danach Trockenbürsten mit Hellgrau
  • Nasenspitzen und Heckradom in Grau (später mit Glanzlack überzogen)
  • Cockpit in Rot (später mit Glanzlack überzogen)
  • Düsen in Waffemetall-Farbe
  • Nach Anbringen der Abziehbilder wurde alles, außer den Glanzpartien mit Farblos-Matt überzogen.
Die Abziehbilder der Arkab-Legion wurden auf dem Farbdrucker erstellt. Die dreistellige Kennnummer in iranisch-arabischen Zeichen an der Nase, sowie das schiitische Wappen für das Heckleitwerk stammen vom Spielsystem "Team Yankee" (Iranische Decals).
Picture below: Three different point of views of the self-made model.
The model is painted in the colours of the Arab Legion.
The Arkab Legion are formed by the shiite Azami and fight for the Draconis Combine since these units were created.

  • Ground coat: Citadel Corax White Spray
  • Contrast Colors (1 part Aggaros Dunes and 2 parts colourless Medium)
  • Drybrush with light grey
  • Nose-tips and radar-dome in the aft with Grey (later covered with colourless gloss).
  • Cockpit in Red (later covered with colourless gloss).
  • Jet engines in Weapon colour
  • After the decals were put on the modell, all partes were covered with matt-colourless.
The decals of the Arkab Legion were printed with a Laser-printer.
The three-digit iranian-arab numbers on the nose-parts and the shiite crest on the rudders were taken from the tabletopsystem "Team Yankee" (Iranian decals).
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